Olivenöl in der Küche

kartoffeln in öl
Kartoffeln in Öl

Dass Olivenöl sehr gesund ist, weiß fast jeder. Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen es und immer wieder kommen neue Eigenschaften ans Licht. Olivenöl besteht aus gesunden Fetten und sekundären pflanzlichen Stoffen, die es zu einer Naturmedizin machen, die zugleich lecker schmeckt.

Die Fette sind ca. 98% und bestehen aus überwiegend einfach ungesättigten Fettsäuren bis zu 80%, mehrfach ungesättigten Fettsäuren bis zu 11% und gesättigten Fettsäuren bis zu 14%, eine aus der Natur optimale Kombination für eine gesunde Ernährung.

Die Pflanzliche Stoffe (Polyphenolen) ca. 2% sind für den leckeren Duft und Geschmack zuständig und beeinflussen positiv viele Funktionen unseres Körpers.

Diese Kombination macht das Olivenöl unvergleichbar und unersetzlich.

Um alle diese Vorteile nutzen zu können, sollten wir das Olivenöl von bester Qualität Nativ Extra unverarbeitet genießen. Beginnend am Morgen mit 1-2 EL nüchtern trinken, als Vorspeise mit etwas Brot und beliebige Gewürze und in jedem Salat, oder über das Hauptgericht im servierten Teller.

Eine neue wissenschaftliche Studie der Technischen Universität München und Wien zeigt, wie zwei phenolische Verbindungen unser Appetit beeinflussen und für eine gute Figur sorgen können.

Aber was machen wir beim Kochen, Fritieren und Braten?

Früher gab es die Meinung, dass man Olivenöl nicht erhitzen darf und sie besteht immer noch bei manchen Menschen. Das ist aber falsch!

Das native Olivenöl verliert zwar beim Kochen die Polyphenole, weil diese Wärme empfindlich sind (schon ab 40° C fangen die Verluste an), aber die Zusammensetzung der Fette macht es bis zu 210° C hitzebeständig. Zum Fritieren brauchen wir 170° und zum Braten 180°. Wenn wir es richtig machen, dann behalten wir die guten Fette in unserem Essen. Dabei ist es wichtig aufzupassen, das Öl nicht zu überhitzen oder den Rauchpunkt nicht zu überschreiten. Der Rauchpunkt ist bei verschiedenen Fetten unterschiedlich, wenn er überschritten wird, verändern sie sich zu Trans-fetten, die toxisch (giftig) sind.

Natürlich könnten wir andere Öle für die warme Küche verwenden, z.B. raffiniertes Olivenöl aus minderwertigen Lampantöl, wenn wir sicher sind woher es kommt und wie es verarbeitet wurde, was uns aber nur eine teure Analyse zeigen könnte.

Auch die raffinierte Tresteröle sind laut Gesetz und IOC (Internationale Olivenöl Rat) für die heiße Küche geeignet, obwohl ich sie nicht empfehle.

Als Beleg dafür eine E-Mail vom IOC (Internationaler Olivenöl Rat), die meine Frage beantwortet, ob wir mit Olivenöl kochen dürfen.

Wenn wir wollen, dürfen wir jedes Olivenöl in der heiße Küche verwenden. Die Entscheidung kann jeder für sich treffen. Ich benütze nur Extra Natives Olivenöl für meine kalte und warme Küche!

Weitere Artikel